Reichweitentest RXB12 Superheterodyner 433Mhz-Receiver

April 10th, 2016

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Nun kam die Post mit den „superheterodynen“ 433Mhz-Receivern (Bezeichnung: RXB12) an. Was heterodyn heisst hab ich zwar nachgelesen aber nur im Ansatz verstanden. Egal, für meinen Zweck ist wichtig: Sie bedienen sich gleich wie die XY-MK-5V aus meinem letzten Test und sind empfangen besser. Mit dem XY-MK-5V kam ich gerade mal auf 1 Wand und 6 Meter Reichweite, viel zu wenig um verteilte Sensoren übers ganze Haus abzufragen. Der gleiche Aufbau mit einem RXB12 ging dann auch deutlich weiter, 2 Wände und 8 Meter weiter wurde das Signal noch immer gut empfangen. Ein Stockwerk höher war dann jedoch schon wieder Schluss. Um alles abzudecken, muss ich mir vermutlich einen kleinen 433Mhz-Repeater bauen oder noch ein bisschen mit den Antennen experimentieren.

Stromfresser Audioline Baby Care 4

März 8th, 2016

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Wir haben es schon seit Jahren im Einsatz…eigentlich ist es ganz gut es hat nur einen Nachteil: Obwohl es dank Akkus mobil sein sollte, hängt das Elterngerät an der Ladestation wie ein Fixer an der Spritze. Die Akkus werden beim Laden ordentlich warm und sind sehr schnell am Ende. Irgendwas ist da nicht ganz richtig, ich denke das Ladeteil merkt nichts davon wenn die Akkus voll sind, lädt munter weiter und die Ãœberschüssige Energie wird in Wärme verwandelt. Jetzt bin ich mal mit dem Messgerät ran:

  • Verbrauch bei Batteriebetrieb und Funkempfang: ca 60 mA
  • Verbrauch bei Batteriebetrieb ohne Funkempfang: ca 3 mA
  • Verbrauch bei Laden, egal ob an oder aus und unabhängig vom Batterieladestand: 180mA

Ob das jetzt ein Defekt oder ein Feature ist weiss ich nicht. Ich denke so ist es wohl am besten die Ladeschale nicht zu verwenden und die Akkusätze extern zu laden.

 

 

VW T5 Halterung Bowdenzug gefixt

März 7th, 2016

Eigentlich wollte ich nur aussteigen. „Krack“ da war was ab und der Türöffnungshebel ging leer durch. Aus Foren erfuhr ich, dass ich weder der erste noch einer der wenigen war, denen das passiert. 250 Euro sollte das kosten, das regulär zu fixen, denn die windige Plastikhalterung, die da an ihrer Sollbruchstelle abgerissen ist, ist Teil einen großen Ganzen mit einem ganz großem Preis.

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Einige findige Tüftler haben schon auf verschiedenste Weisen vorgemacht, dass man hier mit ein bischen Kreativität, mit Metallschienen, Montageschaum Geld sparen kann (siehe Links unten). Ich möchte hier meine Lösung mal vorstellen: Ich habe ein passendes Holzstückchen aus stabilem Buchenholz zugeschnitten, das passgenau in den Freiraum gelegt werden kann. Aus diesem habe ich mit dem Dremel eine Aussparung für das abgebrochene Plastikteil und Platz für den Bowdenzug gefräst. Die Plastikhalterung wurde bombenfest mit dem Holz verklebt und das „Schiffchen“ zuletzt noch von außen mit einer Schraube fixiert. Voila..

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Und das ganze wäre dank der Anleitungen aus den Foren auch noch sehr schnell und effizient gegangen wären da nicht die gr&%§(!-Halteclips der Seitenverkleidung gewesen, die man offenbar nicht zerstörungsfrei lösen kann und die mir deutlich mehr Frust als das ursprünglich abgebrochene Teil eingebracht haben.

Liebe Autohersteller, ihr baut soch schon so lange Türverkleidungen, gab es da nicht schonmal was besseres.

  • http://www.caliboard.de/archive/index.php/t-2033.html
  • https://tx-board.de/threads/tueroeffner-fahrertuere-innen-ohne-funktion.41979/

Reichweitentest mit XY-MK-5V

Februar 29th, 2016

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Die ersten Reichweitentests waren ernüchternd. Mehr als sechs Meter oder eine Wand waren nicht drin. Der Empfänger (xy-mk-v5) ist wohl doch zubillig. Ich habe gleich mal „superheterodyne“ 433 Mhz Receiver bestellt, sobald die da sind mache ich einen neuen Test.

Folgender Link macht mir Mut, dass es mit den neuen besser geht.

  • https://blog.thesen.eu/433mhz-empfaenger-fuer-arduino-co-rxb12-vs-xy-mk-5v/

Energy Count 3000 und Jeelink

Februar 24th, 2016

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Bei Ebay recht günstig ergattert habe ich vier stomzählende Zwischenstecker mit dem Namen „Technoline Cost Control“, die auf 868MHz den Stromverbrauch an eine Zentrale senden. Sie zählen den Stromverbrauch akkumuliert, die maximalen Wattverbrauch und die Betriebstunden. Hautsächlich wollte ich damit einzelne große Verbraucher überwachen und deren Stromverbrauch ermitteln.

Dieselbe Technik in geringfügig anderem Gehäuse wurde zweitweise auch mal unter dem Namen Voltcraft EnergyCount 3000 verkauft. Unter diesem Namen finden sich auch Lösungen, wie man sich einen Empfängerstick bauen kann und diesen an einen Raspi anschliesst, um die Daten mit FHEM auszulesen und anzuzeigen. Der Empfängerstick heisst JeeLink, den kann man sich entweder fertig kaufen, oder auf Basis eines Arduino Nanos und eines RFM12B-868Mhz-Receivers selbst bauen (siehe Foto). Die Anleitungen zum löten sind ziemlich straight-forward, ein paar Hürden hatte ich, einen passenden Arduino-Sketch zu finden und diesen an die aktuell von mir verwendete Arduino-IDE 1.6.3 anzupassen. So also auslesen klappt jetzt geht es noch ums Backend. Mit FHEM hat es rein technisch geklappt aber ich bin bisher mit der Oberfläche und der Konfiguration noch nicht so warm geworden. Aktuell schwebt mir eine Lösung auf Basis InfluxDB und Graphana vor, mit der ich die Empfangegen Sensordaten (Feuchtemesser, Strommesser, Türschliessnungen) usw loggen und visualisieren will. Vielleicht werden ich hier in Zukunft berichten.

Hilfreiche Links:
* FHEM Wiki, JeeLink
* Steigerbalett BLOG JeeLink selbst bauen

Signal von Türkontakt mit PT2264 abfangen

Februar 22nd, 2016

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Für 3-4€ bekommt man bereits namenlose Funk-Türkontakte für 433Mhz. Optisch sind sie mit den Ausziehentennen nicht gerade der Knüller und sehen eher aus, als wären sie den 80ern entflohen, aber vielleicht kann man hier nochwas modden. Betrieben werden sie mit sehr unüblichen 12V-Batterien, bis ich die habe, müssen Sie zum experimentieren ans Netzteil. Spannend wird auch wie lange sie damit halten.

Im Inneren werkelt ein PT2264 Chip auf dessen Basis eine ganze Reihe von Funksensoren aufgebaut ist. Mit Jumpern kann man
eine individuelle Sensoridentifikations-ID konfigurieren. Die Anzahl der einstellbaren Möglichkeiten sollte dabei für alle Fenster und Türen in Funkreichweite ausreichen.
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Ruckzuck konnte ich auch mit dem Empfänger vom letzten Blogeintrag die Nachricht empfangen. Das Demo-Receive-Programm von RCSwitch gab unmodifiziert die gesendete ID auf der Konsole aus – doppelt und dreifach zwar aber sicher übertragen. Und noch eins: Offensichtlich wird lediglich das Öffnen des Türe gemeldet, beim Schliessen und halten eines Zustandes gibt es keine Nachricht. Zum Stromverbrauch: Ich messe im Ruhemodus 0.01 mA bzw 14 mA beim Senden nach dem Öffnen des Kontaktes. Die Batterien sollten bei diesem Verbrauch eine ganze Weile halten.

Hilfreiche Links:

433 Mhz Sender und Empfänger mit RCSwitch

Februar 21st, 2016

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Als kleine Vorübung um selbst gebaute Sensoren zu erstellen habe ich heute ein kleines Sende-Empfangsszenario gebaut. Auf Knopddruck leuchtet eine grüne LED und sendet der Sender (links) mit der Bibliothek RCSwitch eine Nachricht (Zahl) an den Empfänger links. Der gibt die Empfange Nachricht an der UART-Konsole aus. Noch ist alles auf einem Breadboard zusammen, für Reichweitentests muss ich das demnächst mal trennen.

Soweit sogut. Auch will ich noch rausfinden wie ich die anderen 433Mhz-Funker in meinem Haushalt abhören kann und das alles unter einen Hut bekomme. Die Stromsensoren hab ich ja schon mit dem Raspi+Jeelink abgehört (dazu später mal ein Artikel), meine Froggit-Temperatur+Luftfeuchte-Sensoren kann ich bisher nur an der Station ablesen und noch nicht abhören. Ebenfalls rumliegen würden ein paar Funk-Fensterkontakte, die sind wohl als erstes an der Reihe.

IoT – Bau eines Temperaturloggers

Mai 8th, 2015

breadboard-temperature In diesem Beitrag geht es um den Bau eines Temperatur- und Luftfeuchteloggers mit dem man die die Messdaten online aufzeichnen und ins Internet übertragen kann. Mit diesem kann ich beispielsweise meinen feuchten Keller überwachen oder herausfinden ob mein Lüftungsverhalten im Winter richtig ist.

Für den Bau des Lüfters verwendete ich folgende Teile:
* Ein DHT-22 Modul (ca 5€)
* Einen Arduino Nano Clone (ca 3 €)
* Einen ESP-8266 als Serial-2-Wifi Chip (3€)
* Einen DC-DC-StepDown-Convertor von 5V auf 3.3 V (1€)
* Ein zweizeiliges Display aus einem alten Europa-11 ISDN-Telefon
* Ein USB-Steckernetzzeil (5V/2A)
* Einen Pappkarton als Hülle

platine-iot-temp-klein
Alles in allem also Teile im Wert von 11 €. Den ESP-8266 spricht man über eine Serialverbindung an dem Arduino an. Das geht beispieslweise über die RX/TX pins, aber um diese Pins für die Serialverbindung zum Rechner und zum Upload der Sketches zu erhalten, setzte ich die Bibliothek SoftwareSerial ein. Mit dieser kann man zwei reguläre Datenpins für Verbidung zum ESP-8266 nehmen. Dabei muss man aufpassen, dass der ESP nicht die maximale Baudrate erwartet, denn die ist zuviel für SoftwareSerial, das schafft der Controller nicht mit dem Timing. Je nach Firmware auf dem ESP-8266 hat man die Möglichkeit die Baudrate per AT-Commandos herabzusetzen, in Zweifelsfall muss eine neue passende Firmware geflasht werden.
Im Netz gibt es zahlreiche DHT11/22-Bibliotheken für den Arduino. Bei einem meiner Module hat damit das Auslesen auch ganz gut geklappt, bei zwei anderen nicht. Das liegt aber vielleicht mehr an den Sensoren als der Software.
Das recycelte 2-Zeilen-Display aus dem alten Telefon konnte ich sehr einfach mit der Arduino-Standardbibliothek „LiquidCrystal“ ansprechen. Anscheinend haben alle bwz. viele Displays da draußen in der Welt einen kompatiblen Controller (HD44780). Sehr komfortabel sowas..
So das ganze habe ich dann noch mit schön modular mit Stift- und Buchsenleisten steckbar gemacht und provisorisch in eine Pappschachtel als Gehäuse eingebaut. Das muss herhalten, bis ich ein geeignetes solideres Gehäuse finde, dass nicht mehr kostet als die Summe des Innenlebens.

Mausabfragen mit dem Raspberry PI

Oktober 13th, 2014

Mit einer umgebauten Maus will ich den Raspberry PI als Radio steuern. Die Maus soll dabei direct abgegriffen werden. Hier ein paar Codeschnipsel wie das geht:

 

#!/usr/bin/python
import struct
import time
import sys
import select

infile_path = "/dev/input/event" + (sys.argv[1] if len(sys.argv) > 1 else "0")

#long int, long int, unsigned short, unsigned short, unsigned int
FORMAT = 'llHHI'
EVENT_SIZE = struct.calcsize(FORMAT)

#open file in binary mode
in_file = open(infile_path, "rb")

event = in_file.read(EVENT_SIZE)

while event:
(tv_sec, tv_usec, type, code, value) = struct.unpack(FORMAT, event)

if type == 1 and code==273 and value==1:
print("Key Rechts")

if type == 1 and code==272 and value==1:
print("Key links")

if type == 1 and code==274 and value==1:
print("RadKlick");

if type == 2 and code==8 and value ==1:
# swallow identical events directly after the existing one
while (in_file in select.select([in_file], [], [], 0.1)[0]):
#print("in while")
event = in_file.read(EVENT_SIZE)
print("Scrollup")

if type == 2 and code==8 and value>1:
# swallow identical events directly after the existing one
while (in_file in select.select([in_file], [], [], 0.3)[0]):
#print("in while")
event = in_file.read(EVENT_SIZE)
print("Scrolldown")

event = in_file.read(EVENT_SIZE)
#print("gug")

in_file.close()

 

Wiederbelebung mit neuen Themen

April 9th, 2014

Nach langer langer Pause auf diesen Seiten. Jetzt gibts die Wiederbelebung mit einem neuen Themenkreis, ab jetzt geht es hier um:

  • Android, Arduino, Raspberry PI
  • Energy Monitoring, Smart Home
  • Waerables und das Internet der Dinge

Gleich als erstes mal die drei interessantesten Ansätze zum Smart Energy Monitoring, sprich das intelligente Aufzeichnen und Aufbereiten der Stromverbrauchsdaten. Das scheint noch mehr was für die Bastelecke zu sein, die kommerziellen Sachen sind noch wenig verbreitet.

  • OWL+ USB C160 – Günstiger kommerzieller Smartmeter der drahtlos misst und damit sehr leicht zu integrieren ist (Hall Prinzip). Wird mit Batterien betrieben.
  • FHEM – Open Source Server zur Hausautomation, mit Lösungen zum Anbinden der OWL Hardware.
  • volkszähler.org – weniger eine konkrete Lösung als ein Konzeptrahmen, mit verschiedenen Lösungsbestandteilen, aus dem der geneigte Bastler sich sein Smart-Meter-Projekt zusammensetzen kann.
  • http://openenergymonitor.org/emon/ – Open Source Projekt für einen webbasierten Home Enegry Meter, inklusive Teileshop und guten Anleitungen.

So das wars fürs Erste, mehr folgt bald.