Dokumente von Hand Scannen – Scan To PDF

Juli 18th, 2011

screenshotNachdem ich mich füher immer beim Einscannnen von mehrseitigen Print-Dokumenten geplagt hatte ich heute die Nase voll. Bisher war es ein mühevoller Prozess: im Grafikprogram scannen, seitenweise einzeln in PDF drucken und dann die PDFs zusammenmontieren. Bei 10 Seiten und mehr ist das alles andere als Spass und erfordert zudem noch Konzentration, damit man auch ja nichts falsch macht. Bei einer früheren Suche nach geeigneter Software die diesen Prozess erleichtert, hatte ich keine sinnvollen Programme (z.B. Scan2PDF) gefunden. Diesmal bin ich auf die Freeware WinScan2PDF (http://www.softwareok.com) gestoßen. Das Programm ist schlicht und tut einfach was es soll. Es ermöglicht mit bequem Seite für Seite auf den Scanner zu legen, jedesmal am Rechner zu quittieren und speichert am Ende ein sauberes PDF. Wenn man es jetzt noch schafft die Seiten richtigrum aufs Glas zu legen, hat man schon gewonnen. Und das Beste: monoton ist es immer noch bei vielen Seiten, aber wenigstens ist es nicht mehr so kompliziert, dass man mit allen 7 Sinnen dabei sein muss, man kann gemütlich nebenher telefonieren, kochen oder Buschtrommel-Blog lesen.

Killer-App: S-Banking

August 1st, 2010

KontoauszügeAnders als der Name „S-Banking“ und das Programm-Icon mit Sparkassen-Logo vermuten lässt, kann man mit dieser App nicht nur Sparkassenkonten verwalten. In meinem Test funktionierte es problemlos auch mit comdirect-Konten (Tagesgeld und Girokonto). Damit fällt das Programm für mich in Kategorie „Killer-App“, da sie viel abdeckt und man sie wirklich täglich sinnvoll gebrauchen kann. Wer will nicht mal schnell im Supermarkt den Kontostand checken, ohne vorher zum Automaten zu rennen? Auf welche Weise bekommt man sonst einen schnellen Ãœberblick über die Summe aller Konten? Oder einfach mal schnell unterwegs checken, ob eine erwartete Ãœberweisung schon eingetroffen ist, oder man dem Schuldner nochmal auf die Füsse treten muss. Da man dem Programm nur die PIN und nicht unbedingt die TANs preisgibt und der Programmstart mit einem extra Passwort abgesichert ist, ist die Verwendung auch aus Sicherheitsaspekten vertretbar (selbstverständlich anhängig persönlichem Sicherheitsbedürfnis, völlig ohne Risiko ist nichts in unserer digitalen Welt).

Meine Empfehlung: S-Banking auf den Home-Screen

2 SIM-Karten in einem Android-Handy

August 1st, 2010

Billiger Datentrarif bei Provider 1, billige Minutenpreise bei Provider 2. Ideal wäre es, wenn man das in einem Gerät kombinieren könnte. Im Internet werden für diesen Zweck Dual-Sim-Adapter abgeboten, die aus einem herkömmlichen Handy ein Gerät machen, in das man zwei Karten einlegen kann. An Erfahrungsberichten mangelt es jedoch noch, so dass schwer zu beurteilen ist, ob die gewünschte Kombination aus Handy, Adapter und Netzprovidern funktionieren wird. Ich habe die Probe aufs Exempel gemacht und nach intensiver Vorabrecherche einen Adapter aus Taiwan bestellt. Als das Päckchen ankam, saß ich voller Basteldrang vor folgenden Teilen

  • Einem digitalem Dual-Sim-Adapter Hypercard 3G v3
  • Einem G1 mit Android 2.2 (Cyanogenmod 6.0.0 RC1)
  • Einer Simkarte von Fonic (O2 Netz)
  • Einer Simkarte von Klarmobil (O2/D1 Netz)

Dazu noch Schere und Tesa. Der Adapter ist im Prinzip eine SIM-Karte in die man zwei zurechtgeschnittene Original-SIM-Karten einlegen kann. Umschalten zwischen den Karten kann man dann direkt am Telefon per Software (STK) oder zur Not wenn das Telefon kein STK unterstützt per Tastenkombination.
Das Zuschneiden
Der Adapter kommt im kleinen Set mit aufklebbaren Schnittschablonen. Damit ist es ein leichtes die Karten mit einer guten Haushaltsschere auszuschneiden. Eine spezielle Zuschneidezange lohnt sich meines Erachtens nicht, die Chance die SIM-Karte durch das Zuschneiden zu zerstören ist gering, auch wenn man ein bischen durch die goldenen Kontakte schneiden muss. Dennoch sei gesagt: Dies ist nur meine Erfahrung, ein Risiko besteht natürlich, da man hier sehr auf extreme Weise, mechanisch auf die SIM einwirkt. Also alles auf eigene Gefahr!! Wer täglich auf sein Handy angewiesen ist und sich die Gebühr für das Ausstellen einer neuen SIM nicht leisten kann, sollte die Finger davon lassen. Wenn man wieder zurück auf eine Einfach-SIM will kann man mit beiliegenden Plastikhaltern und Tesa, die zerschnittene SIM auch wieder auf Normalformat bringen.
Zusammensetzen
Die zwei verkleinerten SIM’s setzt man nun in den Adapter ein. Hierbei gilt: Die SIM, die näher am Adapter-Chip ist, ist später die SIM 1, die direkt nach dem Einschalten gewählt ist. Nach dem Einsetzen kann man den Adapter mit einem Metalldeckel verschliessen. Beim G1 wurde der Adapter dadurch zu dick, deshalb hatte ich den Metalldeckel durch ein Stückchen Tesafilm ersetzt, der die beiden Provider-SIM’s am Platz hält.
Umschalten
Wenn alles eingesetzt ist, heisst es einschalten und ausprobieren. Das gerootete G1 mit Android 2.2 zeigt dann von Haus aus, ohne weiteres Zutun ein STK (SIM ToolKit) bei den Programmen an, das vorher nicht zu sehen war. Ãœber dieses gelingt das Umschalten zwischen den SIM’s. In meinem Fall zeigte sich, dass der Adapter mit Spezialitäten mancher Provider nicht umgehen kann. So funktionierte die Fonic-Karte einwandfrei und die Karte buchte sich beim wiederholten Wechsel immer wieder ins Netz ein. UMTS und GSM funktioierten gleichermassen und das Providerzeichen („Fonic“) war zu sehen. Schwieriger gestaltete es sich mit der Klarmobil-Karte. Beim ersten Einschalten bekam sie zwar Netz, zeigte jedoch nicht das Providerzeichen. Zudem war es nicht möglich, nach einem Wechsel, die Verbindung zum Netz wiederaufzubauen, ohne das Gerät komplett neu zu starten.
Wieder zurück 🙂
Mein Resümee: Durchaus nett was so ein Adapter leistet und ich denke es kann auch funktionieren. G1 und Hypercard sind kompatibel. In meiner Provider-Kombination war es leider nicht zu gebrauchen. Ich habe die Karten mit den beiliegenden Plastikhaltern wieder zur Normal-SIM zurückgebaut und trage neben dem G1 mit Datenflat doch wieder ein Zweithandy bei mir. Vielleicht leistet die nächste Generation an Adaptern (Hypercard v4 ?) was ich brauche :). Meine Hypercard v3 gibt es gleich auf ebay!

Erfahrungen beim Rooten des G1

November 17th, 2009

Ich wollte endlich mal erfahren, wie es ist, die Browseransicht mit Zweifingergesten zu verkleinern und zu vergrößern. Außerdem sollte OpenVPN mit root-Zugang gehen. Deshalb habe ich mich am Wochenende entschieden mein G1 zu rooten. Meine größtes Bedenken im Vorfeld war, dass ich kein Backup vom alten System machen kann ohne vorher schon root zu sein. Also Bestand meine Vorbereitung in der Bestandsaufnahme aller installierten Anwendungen und ihrer jeweiligen Konfigurationen. Es gibt viele Anleitungen zum rooten im Netz und auf Youtube. Das wichtigste ist, sich zu vergewissern, ob die Anleitung, die man gerade gefunden hat auch aktuell ist und mit aktuellen Android-Version zusammenspielt. Ich habe mich im Großen und Ganzen an die Anleitung von der Cyanogen-Webseite gehalten. Ein Problem dabei war, dass hier nicht erwähnt wird, dass man eine als Goldcard formatierte SD-Karte für das erste einspielen eines ROMs braucht. Hierzu habe ich auch eine brauchbare Anleitung gefunden. Je nach Geschick ist man in 30-60 Minuten mit allem fertig. So jetzt fehlen mir nur noch ein wenige Sachen zum „kompletten System“: Ein Adobe-Flash-Player und ein in D funktionierendes Amazon MP3 (geht nur mit amerikanischer Kreditkarte).

Alternativen zum Android Market

September 27th, 2009

Der Android Market ist das was dem IPhone sein AppStore und hat fast Monopostellung. „Fast“ deswegen, da es doch Alternativen gibt. Zwei davon habe ich heute mal ausprobiert:

  • SlideMe – Nach der Installation der Zugangssoftware SAM auf dem Androidgerät kann es losgehen. Die Benutzeroberfläche ist stark an den AndroidMarket angeleht, vielleicht ein wenig hübscher und mehr Kategorien. Die Produktbeschreibung erlaubt im Gegensatz zum AndroidMarket auch Screenshots, was eine wichtige Entscheidungshilfe sein kann. Die Oberfläche ist regionalisiert, leider klappt es mit den Deutschen Umlauten nicht so ganz, aber mit etwas Fantasie ist man dabei. Es gibt sowohl kostenlose als auch zahlreiche Paid-Apps. Bezahlen kann man beispielsweise über Amazon Payments oder Kreditkarte. Viele Andere Zahlungsarten (z.B. Paypal) befinden sich laut Webseite in der Mache. Ein Vorteil gegenüber dem Android Market. Nachteil ist natürlich, dass es bei weitem nicht die Auswahl an Anwendungen wie beim Platzhirschen gibt.
  • AndAppStore – Auch hier gibt es eine Shop-Anwendung, den sogenannten AndAppStore Client. Dieser unterscheidet sich mehr vom Android Market als SAM. Meiner Meinung nach ist er weniger übersichtlich. Störend finde ich auch die eingeblendete Werbung. Soweit ich sehen konnte ist kein Billing für Paid Apps in die Anwendung integriert.

Von den getesteten Alternativen hat mir SlideME eindeutig besser gefallen. Zwar ist die Plattform attraktivsten auf der es die meisten/besten Anwendungen gibt, aber vor allem die alternativen Zahlungsmöglichkeiten können für Kunden, die zwar bei Amazon einkaufen aber kein Google Checkout Konto haben attraktiv sein. Mehr Konkurrenz für den Market wird es geben, wenn Motorola einen eigenen Store aufmacht. Für die Developer wird es natürlich mühsamer je mehr Alternativen es gibt.

Android: die fehlenden Puzzlesteine!

Juli 26th, 2009

Täglich gibt es neue Apps im Andoid Market. Ein paar Dinge, die unter Windows Mobile oder Iphone wunderbar funktionieren, lassen jedoch noch auf sich warten. Dies liegt wohl hauptsächlich daran, dass sie sich über die zur Verfügung gestellten API mit Java nicht umsetzen lassen und in der aktuell verfügbaren Version 1.5 einfach nicht gehen.

  • Remote Bedienung vom PC aus – Wenn das G1 in dre Dockingstation steckt würde ich es gerne Remote mit Maus und Tastatur bedienen. Microsoft hat hier mit ActiveSync Remote Display ein cooles Werkzeug bereitgestellt. Häufig habe ich SMS bequem, direkt am PC geschrieben und über das Handy versendet. Für die andere Richtung gibt es übrigens eine Reihe von brauchbaren VNC-Clients, wobei es natürlich schwieriger ist am kleinen Screen einen Windows-PC zu steueren.
  • Ein Videoplayer für alles – Man kann ja bereits schon sehr schön auf dem G1, Youtubevideos sehen oder manche Video-Podcasts mit acast auf dem Gerät ansehen. Viele AVI-Fomate können jedoch nicht betrachtet werden. Angeblich wird an einer portierung des bekannten Windows-Players VLC Media Player gearbeitet. Hoffentlich gibt es bald einen Player der ähnlich wie der TCPMP einen Großteil der Formate ohne Umcodierung spielen kann.
  • MP3 Store – Die Androidgeräte sind ja prinzipiell schon wunderbare MP3-Player. Mit Shazam kann man Lieder automatisch erkennen lassen. Was jedoch fehlt ist eine bequeme Kauf und Downloadmöglichkeit direkt am Gerät. Die Amazon Mp3 Store-Application geht zumindest von Deutschland aus noch nicht. Hoffentlich tut sich an dieser Front bald etwas!

Wer doch eine Lösung für eines der oben aufgeführten Lücken kennt, ist eingeladen dies in den Kommentaren vorzustellen.

Podcasts hören unter Android

Juli 19th, 2009

Eines der Dinge, die ich unbedingt auf meinem G1 haben wollte, ist ein Programm zum bequemen Browsen und Hören von Podcasts. Im Market gibt es auch bereits einige Angebote: Podwaezzle, Beyondpod und ACast. Von jedem Programm gibt es jeweils eine freie [Test]Version und eine kostenpflichtige Proversion.

Am wenigsten intuitiv in der Bedienung hielt sich Podwaezzle. BeyondPod ist übersichticher.
An ACast hat mir sehr gefallen, dass es von Aufmachung und Bedienung vordergründig ein reiner Podcast-Player ist und nicht ein RSS-Feedleser mit Podcast-Funktion.

Sehr praktisch ist auch die eingebaute Suchfunktion für neue Podcasts, mann muss die Feed-URL also nicht umständlich eingeben. Auch BeyondPod hat hier eine praktische Funktion. Ãœber „GoogleReader“ kann man seine Feeds bequem an Desktop verwalten und am Gerät browsen. Allerdings fällt hier das stöbern nach neuen Poscasts auf dem Android-Gerät schwerer.

ACast empfängt die Podcasts im Regelfall direkt als Stream. Wer sein UTMS-Datenvolumen nicht strapazieren will, aber dennoch gerne im Bus hören will, kann Episoden auch auf Vorrat downloaden, zb. wenn er sich im heimischen WLAN befindet. Eine große Speicherkarte ist dabei natürlich Voraussetzung.

In meinem Vergleich macht ACast das Rennen und bleibt letztendlich installiert. Auch die kostenfreie Variante lässt kaum Wünsche offen. Für wenige Euro kann man die Mühen des Autors honorieren und die Provariante ACast2 erwerben.

Nachtrag: Inzwischen gibt es Google Listen, ein Vergleich mit ACast lohnt, ich bin bei ACast geblieben

Besserer Android Browser (Steel)

Mai 25th, 2009

Die Boardausstattung des G1 bringt einen Browser mit, der die notwendigsten Bedürfnisse befriedigt. Besser ist hier der kostenlose, alternative Browser Steel, der im Android Market heruntergeladen werden kann. Die Orientierung des Layouts wechselt lageabhängig und automatisch. Beim Selektieren eines Eingabefeldes öffent sich eine komfortable Onscreen-Tastatur, die allerdings nur im Landscapemodus sinnvoll bedient werden kann. Ein- und Auszoomen ist über Gesten möglich. Weitere zahlreiche und nützliche Features sind im Einstellungen-Menü zu finden. Meiner Meinung nach besser als Opera für Android.

Löschen advanced…Gelockte Dateien loswerden

Mai 25th, 2009

Manchmal ist es einfach zum Haareraufen. Eine Datei unter Windows XP/Vista will sich partout nicht löschen lassen. Auch ein Reboot hilft nicht. Eine Möglichkeit ist mit procexp.exe von Sysinternals den Grund für die Sperrung zu finden. Wenn sich der sperrende Prozess jedoch nicht beenden lässt hat man Pech. Hier hilft das Tool unlocker. Nach der Installation findet man es im Kontextmenü der Dateien. Ein einfaches „Freigeben“ genügt und die Datei kann ratzfatz von der Platte gelöscht werden.

PST-Files in Thunderbird importieren

März 7th, 2009

Beim Wechsel von Outlook zu Thunderbird will man gerne auch existierende Mails zu übernehmen. Nachdem es im Netz auch einige Werkzeuge und Anleitungen gibt, die nicht funktionieren, und sich die Suche nach einer Lösung ziemlich schwierig gestaltet, will ich hier mal den Weg beschreiben, wie ich zuletzt Erfolg hatte.