Archive for the ‘Pocket PC’ Category

Schreibhilfen am PDA

Donnerstag, März 9th, 2006

Der PocketPC bietet je nach Version schon eine ganze Menge von Eingabehilfen. Angefangen von der eingeblendeten Tastatur bis zur Handschriftenerkennung mit dem Transcriber. Meist wechsle ich auch kunterbunt zwischen den Möglichkeiten. Passwörter blind mit dem Transcriber einzugeben ist mir ein Grauß, aber er ist doch bedeutend schneller als andere Eingabemethoden. Neue Eingabehilfen gibts ja auch zum nachinstallieren. Zwei habe ich kürzlich getestet:

  • Speedscript ist nicht nur eine schweizer Erfolgsgeschichte, es verfolgt auch ein wirklich neckischer Ansatz. Der Kontext der eingegeben Buschstaben wird verwendet um naheliegende Buchstaben rund um die aktuelle Griffelposition einzublenden. So kann man mit wenigen Bewegungen ganze Wörter schreiben. Ich musste eine Weile üben bis ich das halbwegs fliessend konnte und man kann schon erahnen, dass man mit mehr Geduld richtig fix werden kann.
  • Calligrapher verspricht Handschrifterkennung auch bei krackeliger Schrift. Er bietet drei neue Schreibmodi, Handschrift auf dem ganzen Bildschirm, Hanschrift in einem abgegrenzten Bereich und eine kleine Tastatur zu der man sehr schnell zwischendurch wechseln kann. Die Erkennungsquote war sehr gut. Ich würde vermuten aber nicht beschwören, dass sie besser ist als der eingebaute Transcriber. Zusätzlich gib es noch eine eingebaute Rechtschreibkorrektur.

Beide Programme sind interessant. Wer mit den existierenden Alternativen noch nicht gut zurechtkommt, findet hier vielleicht seinen Favoriten!

VoIP mit dem PocketPC

Sonntag, März 5th, 2006

voip
VoIP gewinnt gerade im Festnetzbereich an Land, mobil steckt es noch in den Kinderschuhen. Noch wenige Leute besitzten geeignete Geräte oder flächendeckenden WLAN-Zugang. Die ersten VoIP-Softphones für PocketPC schicken sich an frühzeitig den Markt zu erobern. Ein kleiner Marktbericht zeigt, was es alles schon gibt:

  • Skype der promininente IP-Telefoniedienst hat schon Version 2.0 seines kostenlosen PocketPC-Clients am Markt. Aufgrund des proprietäten Protokolls kann man jedoch nicht seinen ggf. schon vorhandenen DSL-VoIP-Provider einsetzten sondern ist an Skype gebunden.
  • Das Softphone X-PRO war eines der ersten, das das offene SIP-Protokoll unterstützt und arbeitet mit den meisten VoIP-Anbietern zusammen. Leider gibt es keine Demo-Version und man ist gezwungen die ca. 50€ teure Software ohne Testen auf Verdacht zu kaufen.
  • Neu ist das PocketPC-Softphone von VoIPSurfer. Es setzt auf das ebenfalls offene IAX-Protokoll. Dieses ist bisher noch weniger verbreitet als SIP, aber die Zahl der Anbieter wächst ständig. Das Softphone hat mit 19€ für die Vollversion einen akzeptablen Preis.

Mit einem WLAN-fähigen 300Mhz-Smartphone wird man bald schon die Möglichkeit haben kostengünstig mobil zu telefonieren. Flächendeckendes WLAN (zu dem man auch noch Zugang haben muss) wird es wohl so schnell nicht geben, aber vielleicht verdrängen Handies bald das DECT-Telefon zuhause und sind zusätzlich noch am Arbeitsplatz einsetzbar

Review #11: Cash Organizer und Mastersoft Money

Sonntag, März 5th, 2006

KontoauszügeEs ist nicht immer leicht bei der Menge an Ein- und Ausgaben auf den persönlichen und geschäflichen Konten den Überblick zu bewahren. Auf dem Desktop helfen Programme wie "Lexware Quicken" oder "WISO Mein Geld". Auch auf dem PocketPC gibt es Programme, die erlauben Ausgaben unmittelbar unterwegs zu protokollieren. Zwei von diesen wurden im Rahmen dieses Reviews getestet:

  1. Der Cash Organizer ist in einer deutschsprachigen Version erhältlich. Er erlaubt die Kategorisierung von Buchungen, die Verwaltung von Projekten und Konten. Mit Berichtsfunktionen können Kontoentwicklungen analysiert und graphisch dargestellt weden. Ein Datanaustausch ist leider lediglich mit der englischen Version von MS-Money oder Intuit Quicken möglich.
  2. Mastersoft Money ist Windows Mobile zertifiziert und bietet ebenfalls einen beeindruckenden Funktionsumfang. Im- und Export von Dateien aus dem Dektop-Programm Quicken ist möglich und zusätzliche Tools wie ein Währungsrechner oder ein Investionsrechner runden das Programm ab.

Mastersoft Money macht in diesem kurzen Vergleichtest aufgrund der einfacheren Bedienung die bessere Figur. Zudem ist es zum halben Preis erhältlich, allerdings  nicht in deutsch! Wichtiges Auswahlkriterium ist auch ein ggf. schon ein vorhandenes Desktop-Program.

Review #10: PocketMusic

Donnerstag, März 2nd, 2006

MP3Wenn man den PocketPC tatsächlich als MP-Player verwenden will, so wird der Leidensruck schnell groß. Der mitgelieferte Media Player sieht nicht gut aus, hat wenige Funktionen und ist zudem schwer zu bedienen. Zusätzliche Player, wie der PocketMusic MP3 Player schaffen hier Abhilfe. Nach der Installation zeigt sich PocketMusik zuerst in einer praktischen Oberfläche mit großen Buttons, die auch zur schnellen Bedienung mit dem Finger geeignet ist. Zusätzlich besteht die Möglichkeit in den multifunktionalen Winamp-Modus zu wechseln. In diesem hat man tatsächlich die vollen Anzeigen- und Steuerungsmöglichkeiten, die man vom Desktopvorbild kennt. Die meisten der unzähligen Optionen wird man in der Regel nicht brauchen, es ist aber toll zu wissen dass es sie gibt. Das alles zu einem Preis von unter 20€ ist eine ordentliche Sache.

Installation Process:
Features:
Graphics:
Stability:
Price:

Mobile Sudoku unterstützt HPC

Samstag, Februar 25th, 2006

HP JornadaMobile Sudoku das erfolgreiche PocketPC-Programm unterstützt nun auch Handheld-Klassiker wie den HP Jornada. Damit hat es auch die Aufmerksamkeit der HPC Community auf sich gezogen. Dieser kleine Minicomputer verfügt über eine Tastatur und einen Bildschirm mit 640×240 Pixeln. Auch auf diesem Layout macht Mobile Sudoku eine gute Figur und Eingaben können statt mit dem Stylus auch mit Zahlen- und Cursortasten gemacht werden.

Review #9: CheckIt

Donnerstag, Februar 23rd, 2006

NotizblockChecklistenprogramme am PocketPC erweiteren die einfache Aufgabenfunktionalität von Pocket Outlook. Statt in einer flaschen Liste können hier Aufgaben zu sogenannenten Checklisten zusammengefasst werden. Gerade wenn man viel um die Ohren hat vergisst man in der Flut der Anforderungen gerne mal eine Aufgabe. Zwei Vertreter habe ich mir genauer angesehen. MASPware CheckList 2006 und CheckIt von pocketWorks. Zweiteres hat mich mehr überzeugt und wird deshalb genauer vorgestellt!

Nach der einfachen und problemlosen Installation, gibt CheckIt eine kleine Einführung. Dabei werden kurz auch die wichtigsten Elemente des Programms vorgestellt: Ordner, Checklisten und Aufgaben. Die Ordner bilden verschiedene Ordnungskategorien für Checklisten, die wiederum verschiedene Teilaufgaben eines Arbeitsprozesses zusammen gruppieren. Auch Deadlines für einzelne Aufgaben können definiert werden. Mit einer intuitiven Steuerung kann man leicht und schnell seine Aufgaben eingeben. Die Oberfläche ist mit sehr viel Liebe zum Detail und vielen graphischen Elementen gestaltet. Die Sharewareversion ist wirklich lediglich zum anschauen und kurzen Testen nützlich, da nicht mehr als drei Aufgaben eingegeben werden können. Aber daran ist ja prinzipiell nichts auszusetzen. Der geringe Preis von wenigen Euro macht setzt die Hemmschwelle vor der Registrierung stark herunter. Alles in allem gebe ich diesem Programm eine glatte 1.

Installation Process:
Features:
Graphics:
Stability:
Price:

Review #8: TMspeak – SMS vorgelesen!

Montag, Februar 20th, 2006

Speaking SMSApplikationen für den PocketPC gibt es wie Sand am Meer. Richtige Killerapplikationen und nützliche Helferlein sind schon seltener. TMSpeak würde ich gleich in die Riege der Nützlichkeiten einsortieren. Das Programm liest eingehende SMS’es vor, sobald sie ankommen. Während das in Vorträgen oder Vorlesungen unnütz bis peinlich sein kann, ist es gerade wenn man im Auto sitzt eine wahre Hilfe!

Nach der Installation kann man TMspeak aus dem Heute-Bildschirm heraus konfigurieren. Die Konfiguration ist denkbar einfach. Man konfiguriert, ob und was vorgelesen werden soll. Nach Ankunft einer SMS liest eine abgehackte aber verständliche Stimme Absender, Betreff und Inhalt der SMS oder Email vor! Das Programm kostet in der Vollversion 50€, was mir persönlich noch zu teuer ist. Welche Einschränkungen die Sharewareversion hat, habe ich in meinem kurzen Test noch nicht herausgefunden.

Installation Process:
Features:
Graphics:
Stability:
Price:

Ãœberblick: PocketPC in der Medizin

Montag, Februar 20th, 2006

Nach längerer Zeit ohne Reviews möchte ich wieder zum Blog-Thema PocketPC-Software zurückkehren und einen Überblick über aus meiner Sicht interessante PocketPC-Software für Mediziner geben:

  • DDInnere – DDInnere der Firma mediheld richtet sich an Ärzte in der inneren Medizin. Gerade Anfänger finden hier wertvolle
    strukturierte und kompakte Informationen zur Diagnose und Behandlung.
  • Pschyrembel® – Medizinern ist die Buchvolage bereits ein Begriff. Nun gibt es das bekannte klinische Wörterbuch als Version für den PocketPC
  • Rote Liste Pocket® – Ausführliches Nachschlagewerk für Arzneimittel. Alternativ und ein paar Euro billiger, gibt es das pharmazeutische Nachschlagewerk Hunnius®
  • E-Books – Ebenfalls erwähnen sollte man die große Auswahl an medizinischen Ebooks im Mobipocket-Format. Eine Aufstellung findet man z.B. bei beam.

Die aktuell im deutschen Sprachraum verfügbaren Programme sind im allgemeinen Wissenswerke für Ärzte. Programme zur mobilen Verwaltung von Patienten und Organisation der Abläufe sind noch nicht verbreitet. Als Ausblick ist hier vielleicht Handy Patients interessant, ohne eine nahtlose Integration ins KIS sind solche Versuche allerdings mehr nette Spielerei als echte Arbeitsersparnis.

News: Neuer Cocktail-Assistent

Samstag, Januar 7th, 2006

Flaschen

Seit heute ist „Mobile Cocktails“ – ein interaktives Rezept-Handbuch und Barverwaltungsprogramm – auf dem Markt. Ich werde es nicht reviewen, weil ich nicht objektiv sein kann. Aber ein bischen die Busch- bzw. Werbetrommel rühren ist nicht verkehrt 🙂 Vielleicht kennt Ihr das große Problem, wenn man zuhause vor den Flaschen steht. Man weiss einfach nicht, was man alles mixen kann … und wenn man ins Cocktailbuch blickt, sieht man lauter leckere Rezepte, für die man die entsprechenden Zutaten nicht hat.

Jetzt kommt Hilfe mit dem PDA! Flugs alles eingegeben was man in seiner Bar hat und der elektronische Helfer ermittelt gleich, welche Rezepte überhaupt in Frage kommen. Noch besser ist, dass man auf jeder Party sein Rezeptbuch zücken kann, weil man ja das Smartphone oder den PDA auch meist dabeihat..und wer trägt schon die dicke Cocktailbibel als Paperback durch die Gegend. (mehr …)

Bejeweled 2

Montag, Dezember 26th, 2005

Sucht bezeichnet das unabweisbare Verlangen nach einem bestimmten Erlebniszustand (Quelle: Wikipedia). Bejeweled 2 erzeugt dieses Verlangen. Ziel ist es jeweils 3 Kristalle oder Juwelen vom Spielfeld zu holen indem man jeweils 3 in Reihe bringt. Benachtbarte Steine dürfen dazu vertauscht werden. Auf diesem einfachen Grundprinzip haben die Macher vier verschiedene Spielmodi aufgebaut. Ein langer Spielspass ist sichergestellt 🙂 Hab auch gleich einen Key als Weihnachtsgeschenk für meine Freundin geordert.

Installation Process:
Fun-Factor:
Graphics:
Stability:
Price:

Hier kann man auch kurz probespielen: