Total Commander zur Dateiverwaltung

September 14th, 2006

telnet Der Explorer von Windows Mobile bietet nur die nötigsten Funktionen. Der Umgang mit lange Dateinamen ist ein Graus und andere Funktionen – wie beispielsweise das Erstellen von Verknüpfungen – sind mit Bordmitteln gar nicht zu erledigen. Abhilfe schafft hier der Total Commander. Er bietet zahlreiche Funktionen und ist sehr intuitiv und effizient in der Bedienung. Praktische Zusatzfunktionen sind die eingebaute ZIP-Komprimierung und der Texteditor. Kurz: Der Total Commander macht das Beste, was auf dem beschränkten Platz machbar ist.

Telnet und SSH für PocketPC

September 14th, 2006

telnetMeinen Lieblingsclient für den PC gibts nun auch für den PDA. Aleš Berka hat ihn als PocketPutty portiert. Das Programm bringt in seiner aktuellen Version alles mit, was man zur schnellen Serververwaltung unterwegs benötigt. Die Eingabe des Zielrechners ist komfortabel und es werden telnet/ssh1 und ssh2 unterstützt. Vorteilhaft ist wenn man zuvor in den Landscapemodus welchselt. Einziges Manko ist derzeit, dass sich das Terminal nicht automatisch verkleinert, wenn man die Tastatur einblendet, dh man tippt häufig im Dunkeln. Die Todo-Liste des Autors aber zeigt, dass dieses Feature schon in Planung ist.

Kochen mit dem PocketPC

September 7th, 2006

gemuesepfanneFreitag abend an der Supermarktkasse: „Mensch..am Sonntag hat doch die Silke Geburtstag, wollten wir nicht einen Kuchen backen?“ – „Ja stimmt, nur welchen, hast du ein Rezept? Welche Zutaten haben wir zuhause und was müssen wir noch kaufen?„. Mit Marions Kochbuch mobile ist man in solchen Situationen bestens ausgerüstet. Das PDA-Programm ist gefüttert mit ausgewählten Rezepten der Internetplattform www.marions-kochbuch.de und wählt auf Wunsch auch Rezepte aus, zu denen man möglichst wenig neue Zutaten benötigt. Das setzt natürlich voraus, dass man seine Vorräte in das Programm eingegeben hat. Dazu kann man in einer strukturierten Zutatenliste, vorhandene Zutaten ankreuzen. Jetzt fehlt nur noch der Kühlschrank, der das ganze automatisch macht.

Wikipedia auf dem Pocket PC

September 4th, 2006

Die Aufrüstung des PocketPC zum „WikiPDA“ hat viele Vorteile. Bei Raumschiff Enterprise konnten wir schon erfahren, wie nützlich es ist, allerorts über Wissen aus sämtlichen Enzyklopädien und Geschichtsbüchern zu verfügen. Superschlaue Bordcomputer mit einem allgegenwärtigen Sprachinterface machten dies dort möglich. Sapperlot!

Solche Raumschiffe haben wir zwar noch nicht, aber auf die Enzyklopädie in der Hosentasche muss nun niemand mehr verzichten. Eine Reihe von Offline-Readern erlaubt die Wikipedia auf verschiedenste Kleinstgeräte wie Apple iPod, Palms und Handies offline zu durchsuchen. Mein Tipp: Mit dem Mobipocket Reader kann man nicht nur die Lexikas browsen, sondern auch eBooks lesen und Nachrichten abonnieren. Ein echtes Multifunktionstalent also und zudem fällt es noch in die Rubrik kostenlos!

Mobile Cocktail Superaktion! Programme kostenlos!

August 17th, 2006

Bis Ende November 2006 besteht die Möglichkeit, eine Lizenz für Mobile Cocktail kostenlos zu bekommen. Dazu testet man das Program und sendet dann zehn neue Rezepte mit selbst formuliertem Text in Deutsch und Englisch ein:

Die Bedingungen (das Kleingedruckte):

  • Die Rezepte dürfen sich nicht mit bestehenden in Mobile Cocktail 1.6 decken
  • Die Rezepte werden im Mobile Cocktail-Datenformat an aktion@buschtrommel.net eingesendet.
  • Der Autor und Einsender hat die Texte selbst formuliert und erklärt sie als lizenzfrei benutzbar.
  • Die Rezepte genügen den qualitativen Ansprüchen von Mobile Cocktail.

Wer schon Inhaber einer Softwarelizenz vom Mobile Cocktail ist, kann wahlweise auch eine kostenfreie Lizenz von Mobile Sudoku erhalten. Jeder Einsender kann maximal einmal an der Aktion teilnehmen.

Java-Entwickeln auf dem PocketPC

August 17th, 2006

Pimp PocketPCDie Wege für die Java-Entwicklung auf dem PocketPC sind nicht so eben wie die für C# oder andere .NET-Sprachen. Sun vernachlässigt die PDA’s als Plattform und IBMs Virtual Machine J9 schreckt manchen Entwickler mit relativ hohen Lizenzkosten für die VM. Dennoch gibt es nach einigem Suchen verschiedene Alternativen, von denen ich zwei genauer beschreiben will:

  • Die ewe-VM von Michael Brereton beinhaltet eine abgespecke Klassenbibliothek und eine virtuelle Machine die fast vollständig Java1.3 kompatibel ist. Mit der umfassenden Doku hat man sich schnell eingearbeitet und die Klassenbibliothek ist der Java-Klassenbibliothek so ähnlich, dass sich der erfahrene Programmierer schnell zurechtfindet. Mit ewe erstellte Programme laufen auf verschiedenster Hardware und Betriebsystemen, leider nicht PalmOS, was die mögliche Zielgruppe ein wenig einschränkt. ewe bietet eine Menge an Funktionen, leider fehlenen noch spezielle Schnittstellen für Sound und GPS. Die Entwicklung der Programme kann man bequem in gewohnten Entwicklungsumgebungen, wie z.B. Eclipse vornehmen.
  • Superwaba wird von einem kommerziellen Anbieter unterstützt und existiert in einer freien GPL-Version und einer kommerziellen Variante. Programme die mit der kostenfreien entwickelt wurden stehen den Lizenzbedingungen nach unter der GPL. Wer dies nicht will, muss die kostenpflichtige Variante wählen. Superwaba-Programme können unter PalmOS, PocketPC und Symbian ausgeführt werden. Die Klassenbibliothek stellt hauptsächlich „low-level“-Bibliotheken zur Verfügung unterstützt aber auch Sound und GPS. Nach eigenen Angaben ist Superwaba zu 99% Java-kompatibel und verarbeitet Bytecode der mit einem Standard-Java-Compiler erzeugt wurde.

Eine Entscheidung zwischen beiden Umgebungen würde ich basierend auf den Projektanforderungen vornehmen. Für Spieleprogrammierung oder einen neuen MP3-Player ist Superwaba aufgrund der Soundunterstützung besser geeignet. Die Implementierung von Menüs und Dialogen ist beispielsweise unter ewe bequemer. Das Lizenzmodell mag auch ausschlaggebend sein. Das Lizenzmodell von Superwaba ist wirklich fair, ewe jedoch ist royalty free.

Eine ältere Ãœbersicht über weitere VM’s gibt es hier.. Eine weitere interessante Entwicklung in jüngster Zeit ist auch die Mysaifu JVM.

Update: Einen neueren Artikel zum Thema gibt es hier

PocketPC Games: Rocket Mania

August 11th, 2006

Heute ist wieder ein Spiel im Test. Rocket Mania von Astraware bietet zwei Spielmodi und ist damit gleichzeitig Action- und Strategiespiel. Ziel ist es möglichst viele Raketen zu zünden. Dazu muss man zwischen Raketen und Zündhölzern eine Verbindung schaffen. Das Spiel lässt sich gut mit dem Stylus steuern und bietet in beiden Modi eine Menge Spass. In verschiedenen Level arbeitet man sich von Novizen zum Meister der Raketen hoch und hat dabei mit immer schwierigeren Leveln zu kämpfen. Die Mühe wird mit einem Eintrag in die Highscores entlohnt. Die Vollversion kostet ca 14€ und damit im mittleren Preissegment angesiedelt. Ein Blick auf die kostenlose Sharewareversion ist lohnenswert.

Weitere Spiele: Bejeweled, Zuma, ScummVM, Einstein

PDA-Ãœbersetzungsprogramme

Juli 4th, 2006

Die Top-Urlaubsmonate stehen bevor! Wer jetzt ins Ausland will, denkt vielleicht daran, sich ein Lexikon im Taschenformat zuzulegen. PocketPC-Besitzter bekommen hier von Langenscheidt oder PONS auch bequeme Lösungen für ihren PDA. Ich habe im letzten Urlaub das Dictionary von Evolutionary Systems ausprobiert. Vorteil: Geringer Basispreis und alle verfügbaren Lexika sind frei, da die Daten des FreeDict mit einem kleinen Konvertierungsprogramm ins PDA-Format umgewandelt werden können. Gegenüber den professionellen Lexika haben diese zwar meist nur einen Wortschatz von ca 20000 Wörtern. Wenn man bedenkt, dass der aktive Wortschatz eines deutschsparchigen Menschen bei etwa 4000 Wörtern liegt und für Alltagsgespräche schon 400-800 Worte ausreichend sind, ist das allerdings kein allzu großer Nachteil im Urlaubsland.

Wir sind Fußball…

Juni 14th, 2006

Nach einer knappen Woche ist nun wohl jeder im Fussballrausch und alle Fussballmuffel sind aus Deutschland geflohen. Und wenn man Abends im Biergarten zusammensitzt tauchen die Probleme auf: „gegen wen spielt Schweden morgen und gegen wen hat Italien am Montag gewonnen?“. Bei 32 teilnehmenden Mannschaften ist es schwierig, den Ãœberblick zu behalten. Programme für PC und PDA, die dabei Abhilfe schaffen wollen, gibt es einige.

Wer Spielplan, Tabellenstand und Gruppenränge im kompakten Excel-Format will, für den ist der ’12GO-WM-Guide‘ das richtige.

Einfach Excel-Tabelle synchronisieren lassen und schon wisst ihr auch im Biergarten Bescheid. Nach den einzelnen Spieltagen werden aktualisierte Spielstände veröffentlicht.

Knobeln am PocketPC: Einstein

Juni 4th, 2006

Heute habe ich mir unter den aktuellen Neuerscheinungen ein Knobelspiel zum Review herausgepickt. Einstein behauptet von sich selbst, dass nur 2% der Menschen es lösen können. Zum Glück ist es mir gelungen! Ähnlich zu Sudoku, muß man Zellen mit den richtigen Inhalt füllen. Einige Constraints, die unter dem Spielfeld angegeben sind, gilt es dabei zu beachten. Einstein bietet 3 verschiedene Schwierigkeitsgrade, die sich durch eine unterschiedliche Spielfeldgröße auszeichnen. Differenzierungen innerhalb einer Spielfeldgröße gibt es nicht. Ich vermisste noch kleinere Hilfestellungen, die in das Lösen der Puzzles bequemer machen. Sinnvoll wäre z.B. eine Anzeige, welche Constraints aktuell bereits erfüllt sind und welche noch beachtet werden müssen.
Mein Fazit: Sudoku bleibt durch seine Kombination aus Einfachheit der Regeln und Komplexität des Spieles das überlegene Rätsel, wer sich allerdings schon an Sudoku sattgespielt hat, der findet mit Einstein einen gelungenen neuen Zeitvertreib.